Mitgliederversammlung einmütig für die Aufnahme von GroKo-Verhandlungen

Bei der gut besuchten Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins wurde heftig über die innerparteilichen Differenzen der letzten Wochen diskutiert. Dabei gab es deutliche Kritik am öffentlichen Erscheinungsbild der Partei. Die gesamte Parteiführung, insbesondere der Vorsitzende Martin Schulz, habe einen nur schwer nachvollziehbaren Zickzack-Kurs gefahren. Dennoch sprachen sich die Mitglieder einstimmig dafür aus, in Verhandlungen mit CDU/CSU zur Bildung einer Großen Koalition zu gehen.

Großes Missfallen gab es für die Kampagne der Jusos „Tritt ein – sag Nein“! Diese Aktion ist nach Meinung der Loffenauer SPD politisch völlig inakzeptabel und in der Außenwirkung katastrophal. Die Jusos misstrauten damit vor allem dem politischen Verstand der Genossinnen und Genossen, die sich zum Teil seit Jahrzehnten für die SPD engagieren. Das hat mit innerparteiölicher Demokratie nichts zu tun, sondern ist darauf angelegt, die SPD zu spalten. Es sei überhaupt nicht erkennbar, was die Jusos mit ihrer trotzigen Verweigerungshaltung politisch erreichen wollen.